In drei Ebenen zum qualitätvollen Raum

Aufgewerteter Außenraum, südliches Verandawohnen

Der Grundstückszuschnitt und die Widmung implementieren einen geschlossenen Blockrand.
Um die dadurch entstehende Enge aufzulösen und einen attraktiven durchgrünten Wohnhof zu erhalten, werden die Gebäude in den Ecken geöffnet und im Grundriss moduliert.
So entstehen gut besonnte Hofsituationen sowohl für die Büronutzung als auch für die Wohnungen. Die Gebäude sind in der Vertikalen terrassiert und nach oben verjüngt und bilden eine vegetative grüne Schicht zum Hofbereich.
Eine attraktive diagonale Durchwegung verbindet die Reindlgasse mit der Wildbergstraße und trennt auf selbstverständliche Weise den ruhigen Wohnhof im Westen und den Aussenbereich der Büronutzung im Osten.
Im Süden entsteht ein großzügiger Stadtplatz, welcher einerseits für Café und Galerie einen attraktiven Außenbereich zur Verfügung stellt und andererseits den Neubau an den Platzraum anbindet und so entscheidend zu dessen Attraktivierung im Stadtgefüge beiträgt.

Positiver Beitrag zum Stadt- Wohn- und Arbeitsklima

Urban Heating ist eines der zukünftigen Hauptprobleme dichter städtischer Strukturen. Das unmittelbare Umfeld des Projektes ist geprägt durch einen sehr hohen Anteil an versiegelten Flächen als «Hot-Spots» im Stadtgefüge. Hier gilt es mit dem Projekt einen positiven Beitrag zum Stadtklima zu leisten. Dies geschieht auf der Ebene des Außenraums durch eine möglichst großflächige Entsiegelung und Bepflanzung mittels schattenspendender Bäume im Wildbergplatz.
Auf der Ebene des Volumens schafft die regelmäßige Abtreppung auf beinahe dem gesamten Fußabdruck des Gebäudes Terrassengärten mit ausreichend Erdüberdeckung für eine intensive und schattenspendende Bepflanzung, welche gleichzeitig das auf dem Dach anfallende Regenwasser aufnehmen kann und so das Prinzip der Schwammstadt auf das Gebäude anwendet.
Auf der Ebene der Fassaden sorgen umlaufende Veranden und Wartungsstege mit integriertem Sonnenschutz für eine Minimierung der Aufheizung der Fensterfronten und ermöglichen so eine Reduktion des Energiebedarfs zur Kühlung

Projekt: p151-Büro-und Wohnhausanlage Sonnensteinstraße-Linz Urfahr, geladener Wettbewerb, 1.Platz
Bauherr: Sonnensteinstraße 11-13 PE GmbH
Ort: 4040 Linz Urfahr

Wettbewerb: 2023
Gebäudeart: Neubau mit massiver punktueller/linearer Tragstuktur, ausgefacht mit Holz-/Metallelementen
Grundstück: für die Dichte heranzuziehende Fläche ca 7800m2
Nutzfläche Wohnen: WNFL ca 5800m2 für 86 Wohnungen
Nutzfläche Büro u.Gewerbe: ca 7600m2

Projektpartner: D\D Landschaftsplanung ZT KG

Typologie: Wohn- und Bürobau